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Uns wird ständig, besonders von der Werbung, ein prekäres Bild der Frau suggeriert. Die Frau ist demzufolge attraktiv, jung, lasziv, naiv und dem Mann völlig ergeben. Sie wird in pornografischen Posen abgebildet, wird zu einem Stück Fleisch. Ambivalent dazu wird ein Bild der perfekten Hausfrau gezeichnet. Mann sehnt sich wieder nach Hausfrauen, die liebevoll ihren Gatten umsorgen, die Kinder erziehen und dabei schön säuberlich die weiße Wäsche falten.

Die Arbeit greift diese Ambivalenz kritisch auf. Sieben Printwerbungen von bekannten Labels wurden auf weiße Geschirrtücher gestickt.

 

Stickerei auf Geschirrtüchern 2011